1.Männer : Spielbericht (2017/2018)
2.Runde - 07.10.2017 14:00 Uhr
FSG Steutz/Leps | Dessauer SV 97 | |||
2 | : | 1 | ||
(0 | : | 1) |
Aufstellung
H. Wittwer | S. Hintz | ||
P. MarkertC (46' N. Weiland) |
P. Müller | ||
R. Hinsche | S. Streuber | ||
H. Richter | Miguel J. | ||
M. Fuchs | S. Habermann | ||
C. Strauß |
Spielstatistik
Tore
Hannes WittwerZuschauer
20Torfolge
0:1 (34') | Hannes Wittwer |
1:1 (57') | FSG Steutz/Leps per Weitschuss |
2:1 (70') | FSG Steutz/Leps |
Verlegenheitself dominiert - und verliert dennoch...
Zum Pokalspiel bei der FSG Steutz/Leps reiste der DSV 97 mit einer neu zusammengestellten Mannschaft an. Den vielen krankheits- und urlaubsbedingte Absagen zum Trotz, gestaltete man das Spiel von der ersten Minute an proaktiv mit viel Laufbereitschaft und Zug zum Tor. Die Mannschaft um Kapitän Markert war den Gastgebern in fast allen Belangen überlegen. Über einzelne Chancen zu berichten würde den Rahmen sprengen, als Indiz sei hier nur die Eckenstatistik der ersten Halbzeit genannt: 1 zu 12. Dass aus dieser haushohen Überlegenheit nur ein Tor in Minute 38 herauskam, welches durch Hannes Wittwer sehenswert von halblinker Position im Strafraum mit einem satten Flachschuss ins lange Eck erzielt wurde, sollte sich noch rächen. In der zweiten Halbzeit machte Markert gemäß vorheriger Absprache Platz für Ersatzkeeper Weiland, der seine Fähigkeiten im Sturmzentrum unter Beweis stellen sollte. An dieser Umstellung lag es nicht, dass die Gastgeber etwas besser ins Spiel gekommen sind. Eher war es die fehlende Bereitschaft der 97er, noch ein zweites oder drittes Tor nachzulegen. Und so kam es wie es kommen musste. Der Pokal hat einfach eigene Regeln. Oder um die Phrasenkasse weiter klingeln zu lassen: Wer vorn keine Tore schießt, bekommt sie hinten rein. Und genau das dachte sich wohl auch ein Steutzer Akteur, der aus gefühlten 35 Metern vor dem Tor in der 57. Minute einfach mal den ersten Torschuss abgab – was ein Knaller unter die Latte. Auch wenn die Zielstrebigkeit fehlte, erspielte sich der DSV im weiteren Verlauf der Partie einige Chancen. So hatten Weiland und Hintz gute Einschussmöglichkeiten, scheiterten aber wie alle Spieler am heutigen Tag an einer kläglichen Chancenverwertung. Da war Steutz an diesem Tag weit überlegen. Mit einem eleganten Solo durch die halbe Hintermannschaft der sonst soliden Abwehr um Oldie Mario Fuchs und einem ebenso strammen Abschluss sorgte in der 70. Minute wiederum Lucas Kamschütz für den Endstand.
Was bleibt nun zu konstatieren?
1) Die guten Eindrücke der Spieler aus der zweiten Reihe sind positiv zu werten und machen den arrivierten Spielern gewissen Druck, nicht nachzulassen und jede Trainingseinheit voll mitzuziehen. Alternativen gibt es beim DSV viele!
2) Das Aus im Pokal ist sicherlich nicht schön, aber verkraftbar. So gilt es, die Konzentration auf die Liga zu legen und die nächsten wichtigen Spiele positiv zu gestalten.