1.Männer : Spielbericht (2015/2016)
6. Spieltag - 17.10.2015 15:00 Uhr
Dessauer SV 97 | SV Chemie Rodleben | |||
3 | : | 1 | ||
(2 | : | 0) |
Aufstellung
S. Streuber (67' R. Beiche) |
M. Zabel | ||
S. von KloedenC | P. Markert | ||
M. Merkel | M. Kieseler | ||
H. Richter | T. Fiedler | ||
M. Dämmrich (86' T. Krause.) |
D. Billing | ||
T. Siegert. |
Spielstatistik
Tore
Marcel Merkel, Sebastian von Kloeden, Max ZabelAssists
2x Marcel Merkel, Max ZabelGelbe Karten
Max Dämmrich, Stefan StreuberZuschauer
70Torfolge
1:0 (22') | Sebastian von Kloeden per Kopfball (Marcel Merkel) |
2:0 (36') | Marcel Merkel (Max Zabel) |
2:1 (47') | SV Chemie Rodleben |
3:1 (82') | Max Zabel (Marcel Merkel) |
wichtiger Sieg
Personell wieder ein wenig aufgefrischt mit Streuber, Billing, Zabel - dafür ohne den rotgesperrten TW Strauß, den studientechnisch verhinderten Klose und den weiterhin verletzten Brenner wollte man den 4. Sieg gegen den LK Absteiger aus Rodleben.
Man begann äußerst engagiert und am Anfang kam man kaum mit dem Chancen notieren nach. 2. Minute ein Merkel Freistoß findet SvK vollkommen frei, doch der bekommt zu wenig Druck hinter den Ball, der TW hält. 3. Minute, eine Ecke von uns wird abgewehrt bis ca 35m vor das Tor, von dort kommt Richter angerauscht, technisch perfekter Dropkick und der zischt an allen vorbei an den Pfosten! Nur eine Minute später ist Merkel von Zabel geschickt vollkommen frei vor dem TW und schießt, doch der mit der Klasse Fußparade. Dann 5 Minuten durchatmen bevor eine Doppelchance von Markert (Volleydirektabnahme aus 15m, weider Glanztat Rodleben TW) und Merkel (jagt den Nachschuß knapp drüber) folgen sollte. Ein Merkel Freistoß sollte kurz darauf erst in der Mauer landen um dann im Nachschuß knapp daneben zu gehen. In der 15. Minute war dann Rodleben das 1. mal gefährlich vor unserem Tor, doch unsre Abwehr heute sehr sicher. Fiedler schaltete sich in der 21. Minute mit ein, schöner Doppelpass mit Merkel und mit dem schwächeren linken probiert es Fiedler mit dem Schlenzer, nur knapp links vorbei. Die Führung war überfällig und sie sollte folgen, Freistoß Merkel aus dem Halbfeld, schön scharf senkt sich der Ball vor dem 5er, SvK stiehlt sich weg und verlängert den Ball ins Tor - 1:0. Kurz darauf SvK mit der nächsten Kopfballchance nach Merkelecke, doch diesmal vorbei. Es folgte eine ruhigere Phase die aber mit einem Knall beendet wurde, SvK schickt Zabel in den 16er, gute Situation für ihn, aber er bricht ab, zieht 3 Verteidiger auf sich, nur um im richtigen Moment auf Merkel zu legen, der den Ball überlegt ins Eck schiebt - 2:0. Man wollte nachlegen, Kieseler mit der guten Schusschance aus 16m, abgefälscht und Parade Rodleben TW. Dann war HZ. Es gab nicht viel zu kritisieren, ließ man doch keine Chancen zu und hatte selber viele herausgespielt. Die 2. HZ begann aber wie schon gegen Coswig mit einem Schock. Ruhiger Spielaufbau hinten rum, Kieseler spielt den Ball nach hinten, übersieht aber den Rodleben Spieler hinter dem SR - somit steht er vollkommen frei vor Siegert und er bleibt eiskalt - 2:1 aus dem Nichts. Man war nun bestrebt das wieder auszumerzen und antwortete wütend - 2 Großchancen sollten sich sofort ergeben, doch Markert scheitert im 1-1 gegen den TW und auch Zabel in der 58. mit einer Chance im 16er, doch bedrängt vom Gegner schießt er daneben. Dann in der 60. Ball auf Merkel, legt ihm am Gegner vorbei, der senst ihn im 16er deutlichst um, aber kein Pfiff von SR Griebel - diesen Elfmeter muss man sehen. Rodleben kam durch solche Situationen ins Spiel, in der 66. dann plötzlich die Chance für sie nach einer Standardsituation, doch zum Glück daneben. Wir aber auch weiter gefährlich, Billing ist nach einer Ecke frei, doch kann den Ball nicht mehr genug drücken, knapp drüber. Dann ein Fast ET von Rodleben, doch der Ball hoppelt neben den Pfosten. In diese Phase dann G/R für Rodleben nach klarem Foul an der Mittellinie. Doch erst einmal hatte Rodleben die 100% Chance, deren Stürmer zieht einfach mal aus knapp 25m ab und es klatscht an den Pfosten, der Ball springt dem gerade eingewechselten 2. Rodleben Stürmer vor die Füße, doch der verstolpert und der auf unserere Seite eingewechselte Beiche klärt in höchster Not - hier hätte das ganze Spiel auf den Kopf gestellt werden können. Wir beruhigten das Spiel dann ein wenig, nutzten die Überzahl aber noch zu wenig. Als man sich aber darauf besann und den Ball laufen ließ klingelte es auch sofort. Tolle Kombination über SvK, Markert, Kieseler und Merkel und der legt rüber zu Zabel der ohne Probleme ins leere Tor zum 3:1 einschiebt.
Fazit: Man dominierte den Beginn, ließ aber zu viele Chancen liegen - wenn gleich ein 2:0 beruhigend wirken sollte. Nach dem 2:1 war das Spiel offener, hier muss man noch lernen souveräner zu agieren. Bei dem Pfostenschuss hatte man Glück, wenn gleich der Sieg trotzdem absolut verdient ist und eigentlich nur für diese Sekunde in Gefahr war. Trotzdem verlangte uns Rodleben alles ab, solche Spiele bringten unser junges Team (zum 4. Mal in der Saison im Schnitt unter 24 Jahre) absolut weiter.