3.Männer : Spielbericht (2015/2016)
2. Spieltag - 13.09.2015 14:00 Uhr
FSG Steutz/Leps II | Dessauer SV 97 III | |||
1 | : | 4 | ||
(0 | : | 2) |
Aufstellung
S. Römmling | A. Bragkas | ||
C. Heinrich | |||
Stefan O. | S. Schwancke (46' T. Niemann) |
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N. Schulschenk | |||
M. Kieseler | |||
M. Riebe (71' S. Steinmetz) |
Jonas H. (53' T. Heinrich) |
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R. SandersC | |||
U. Clauß |
Spielstatistik
Tore
2x Steve Römmling, Adam Bragkas, Stefan SteinmetzAssists
Maik Riebe, Stefan O., Adam Bragkas, Tobias NiemannGelbe Karten
Maik Riebe, Ralf Sanders, Adam BragkasZuschauer
30Torfolge
0:1 (11') | Adam Bragkas (Maik Riebe) |
0:2 (40') | Steve Römmling (Adam Bragkas) |
0:3 (46') | Steve Römmling (Stefan O.) |
1:3 (67') | FSG Steutz/Leps II |
1:4 (85') | Stefan Steinmetz (Tobias Niemann) |
Teilweise schön anzusehen.
Eine Sache vorweg: Man sollte beim KFV vielleicht einmal überlegen, ob man nicht regelmäßige Platzabnahmen durchführen sollte. Allein in den ersten 15 Minuten machten diverse Platzfehler gleich 4-5 hochkarätige Chancen zunichte. Egal ob man versuchte zu schießen oder den Ball querzulegen, der Ball versprang in alle Richtungen. Aber immerhin der Griechenbomber Bragkas behielt die Ruhe. Schöne Kombination über Links mit Oertel, Riebe und Bragkas, der zieht am Ende in den 16er, legt den Ball überraschenderweise auf den schwachen Rechten und haut ihn humorlos ins kurze Eck. Danach wieder viel Hochkarätiges, jetzt aber auf beiden Seiten, aber hüben wie drüben war es zunächst noch witzig, aber irgendwann nur och traurig, wie die Chancen reihenweise vergeben wurden. Bezeichnend daüfr dann auch das 0:2. Genialer Pass von Schulschenk in den freien Raum, der im Abseits stehende Römmling signalisiert teilnahmslosigkeit und keiner achtet auf Bragkas der aus dem Hintergrund den Ball erläuft, Römmling nimmt nun wieder Teil und begleitet ihn in den Strafraum, Querpass, anstatt der Direktabnahme (die beim ersten Versuch ordentlich in die Hose ging) will Römmling auf Nummer sicher gehen und versucht den Ball zu stoppen, der Platz hat aber etwas dagegen und lässt den Ball Richtung Grundlinie verspringen, die Verzweiflung machte sich schon wieder breit, doch Römmling setzte noch einmal nach und mit einer grazilen Pirouhette hielt er den Ball im Spiel und ließ gleichzeitig auch noch einen Gegner ins Leere laufen, um dann den Ball doch noch ins Tor zu wuchten.
Die zweite Hälfte begann vielversprechend. Wieder einmal ein Angriff über Links, Oertel bekommt den Ball im 16er, wartet auf die offenen Beine des Keepers, dieser tut ihm aber den Gefallen nicht, so wird der Abschluss weit nach Rechts abgelenkt, doch Römmling steht da, wo ein Stürmer stehen muss und drückt den Ball über die Linie. Danach zu viel Lässigkeit im Spiel, auch weil durch Wechsel plötzlich die Zuordnung nicht mehr richtig stimmte. Nach einem Einwurf wird der Ball zu leicht in der Vorwärtsbewegung verloren, die Gastgeber schalten schnell um, unsere Spieler sind zu weit weg, scharfer Flachpass an den 5er, am kurzen Pfosten verpassen sowohl Angrefer als auch Verteidiger, der Ball kullert durch und Tennert verkürzt per Grätsche zum 1:3. Drangphase jetzt von Steutz/Leps, gelegentlich dadurch aber auch Kontergelegenheiten, aber hier wieder das gleiche Bild, wie in Halbzeit Eins, falsche Entscheidungen und Platzfehler, die zum Teil nicht nur von Außen schmerzhaft waren. So fiel die Entscheidung dann nach einer Ecke, der Ball fliegt hoch in den 16er, verspringt am Elfmeterpunkt und so dem überraschten Heinrich ins Gesicht, geistesgegenwärtig spitzelt er den Ball aber noch zu Debütant Niemann. Der zieht ab trifft dabei aber so ziemlich jedes Bein zwischen 16er und 5er, dann ist Steinmetz am Ball und zögert nicht lange, auch er trifft viele Beine, doch am Ende ist der Ball im Tor (Schiedrichter Kilz wertete am Ende als Eigentor, da die Aktion von Steinmetz aber eindeutig als Torschuss zu werten war und Eigentore kacke sind, notieren wir ihn als Torschützen).
Fazit: Es gab den ein oder anderen schönen Spielzug, schnell, direkt, schön anzusehen, aber wenn es an den Abschluss ging war es vorbei mit der Herrlichkeit. Wären die Gastgeber konsequenter gewesen, wäre man mit einem Rückstand in die Pause gegangen. Andererseits, hätte man ohne die diversen Platzfehler auch nach 10 Minuten schon 5:0 führen können. Am Ende zählen die 3 Punkte.