1.Männer : Spielbericht (2014/2015)
Viertelfinale - 15.11.2014 13:00 Uhr
Dessauer SV 97 | TSV Rot-Weiß Zerbst | |||
1 | : | 4 | ||
(0 | : | 1) |
Aufstellung
T. Fiedler | |||
H. Kruschina | M. Fuchs (75' R. Wünsch) |
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H. Schermuck | P. Markert | ||
S. Streuber | |||
S. von Kloeden | |||
H. Richter | C. Ullrich (43' M. Sczibilanski) |
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S. Habermann | |||
T. Siegert. |
Spielstatistik
Tore
Sebastian von KloedenAssists
Tim FiedlerGelbe Karten
Hannes Schermuck, Tim FiedlerZuschauer
50Torfolge
0:1 (07') | TSV Rot-Weiß Zerbst |
0:2 (52') | TSV Rot-Weiß Zerbst per Weitschuss |
1:2 (67') | Sebastian von Kloeden (Tim Fiedler) |
1:3 (72') | TSV Rot-Weiß Zerbst per Weitschuss |
1:4 (82') | TSV Rot-Weiß Zerbst per Weitschuss |
gute Leistung gegen den Topfavorit reicht nicht...
In diesem Jahr bisher äußerst erfolgreich im Pokal (3:1 gegen Kochstedt, 4:0 gegen Coswig) wartete nun der absolute Topvaforit dieser Runde auf den DSV. Letztes Jahr nur knapp am Aufstieg in die Landesliga gescheitert, konnte man Zerbst nur als Favoriten bezeichnen.
Auch wenn man ansich keinen Druck hatte, hatte man zu Beginn leider vor allem eins - Respekt - und das zu viel. Zerbst begann druckvoll und wir agierten viel zu ängstlich und zaghaft. Dadurch gleich 2 gute Gelegenheiten für Zerbst in den ersten 5 Minuten, doch kläglich vergeben. Dann nach 7 Minuten die erste Zerbstecke, Torjäger Möbius drückt Ullrich fair/clever im Luftkampf weg und bringt den Kopfball zum Mitspieler der aus 3m nur einnetzen muss. Gegen so eine Mannschaft sind Gegentore aus Standards natürlich doppelt bitter. Der DSV brauchte eine Weile um den Respekt abzulegen, aber ab Minute 20 war man im Spiel und man konnte das Spiel als ausgeglichen bezeichnen. Zerbst konnte dieses Mördertempo vom Beginn ja auch nicht ewig durchhalten. Wie ausgeglichen es war, zeigten einige Szenen wo die Zerbster sehr unzufrieden mit ihrer Spielweise sich gegenseitig anschrien. Die erste DSV Chance war dann auch gleich eine riesige, Fiedler wird geschickt, setzt sich stark gegen die beiden Verteidiger durch und scheitert dann allein vor dem Tor am grandios haltenden TW, der klärt zur Ecke. Zum Ende der 1. HZ sogar etwas wie Druck von uns, doch der letzte Pass kam selten genau. Schock dann in der 43. Minute, Ullrich - zZ in sehr guter Form - muss verletzt ausgewechselt werden, Sczibilanski kommt ins Spiel.
Trotzdem spürte man in der HZ das die Mannschaft hier an sich und die Sensation glaubte, Zerbst erwies sich bisher nicht als unschlagbar.
Doch der Beginn der 2. HZ war ernüchternd, aus einem Einwurf entwickelt sich eine Zerbstchance, bei der wir durch viel zu passives Zweikampfverhalten auffielen und der Zerbstspieler mit einem schönen Schuß aus 18m das 2:0 erzielte. Die Moral beim DSV aber intakt, die nächste Großchance dann für uns durch Kruschina, ähnlich wie Fiedler vorher läuft er allein auf den TW zu, Haken, Linksschuß und starke Fußparade vom Zerbst Keeper. Doch das Tor sollte fallen, Freistoß Markert, der Zerbst Keeper bisher bravorös wird von seinem eigenen Mann unterlaufen, der Ball kommt zu Fuchs, der bringt ihn zu Fiedler und dessen abgeblockten Schuß grätscht SvK über die Linie - Hoffnung! Man sah nun 5 Minuten ein wirklich offenes Spiel, dann aber leider wieder ein dämliches Gegentor. Ballverlust im Spielaufbau, und dann erneut ein viel zu passives Zweikampfverhalten, Wiegelmann läuft an 3! DSV Spielern vorbei den 16er entlang und legt dann auf Lukan der den Ball sehenswert in den Winkel hämmert - die Entscheidung. Danach merkte man das die DSV Beine und Köpfe schwer wurden, Zerbst spielte nun seine Erfahrung, Klasse und auch konditionelle Stärke aus - das 4:1 dann kurz vor Schluß durch einen wundervollen Dropkick vom besten Zerbster - Wiegelmann. Der DSV dann noch mit 2 Chancen in den letzen 5 Minuten, doch Wünsch scheitert am TW ebenso wie kurz später Kruschina und Fiedler in einer Doppelchance frei vor dem Torwart - schade, ein 2:4 hätte dem Spielverlauf sicherlich am besten entsprochen.
Fazit: verdienter Sieg für den Favoriten, der DSV schnupperte nur kurz an der Sensation, in den entscheidenden Situationen war Zerbst aber dann einfach den Tick besser.