1.Männer : Spielbericht (2014/2015)

DSV verliert in der 90' in Steutz

Das es nach den durchwachsenen Leistungen der Vorwochen schwer werden würde Punkte aus Steutz mitzunehmen war klar. Aber die Art dieser Niederlage hinterließ große Niedergeschlagenheit.
Der DSV war auf die einfache Spielweise der Gastgeber eingestellt. Er dominierte das Spielgeschehen und erarbeitete sich einige Gelegenheiten, die aber vom guten Torhüter der Gastgeber pariert oder unkonzentriert neben das Tor gesetzt wurden. In der 25. Minute der erste gute Kopfball von Steutz nach einer Ecke, der knapp über das Tor strich. In der 34' die beste Chance der Gäste. T, Fiedler setzt sich schön durch, doch S. Römmling frei vorm Tor trifft den Ball nicht richtig mit dem Kopf, so dass die 2m Entfernung bis zum Tor doch zu weit waren. Steutz kam danach besser ins Spiel besonders über die rechte Seite ohne größere Chancen zu kreieren.
Der DSV 97 ging mit neuer Energie in die 2. Halbzeit doch fast alle Ecken an diesem Tag blieben wirkungslos. Der Gastgeber machte es in der 47' dagegen besser. Die verunglückte Ecke landet bei S. Hecht der aus kurzer Entfernung J. Langrock prüft, der stark hält und der Nachschuss geht zum Glück über das Gebälk. Der Rest des Dramas ist dann schnell erzählt. Unsere Mannschaft erhöht den Druck besonders über B. Brenner und P. Markert. Sein Freistoß geht noch knapp über das Tor. In der 70' zeigt der Torhüter von Steutz eine Superparade nach schönem Doppelpass von B. Brenner mit S. Römmling. Den Schuss von B. Brenner hält er - auch den Nachschuss von R. Beiche wird von ihm noch leicht abgefälscht, aber das Tor verhindert Torhüter Nr. 2 von Steutz in persona von S. Beeiltz, der mit der Hand auf der Linie klärt. Schiedsrichter M. Nickel erkennt dies, zeigt auf den Punkt und folgerichtig Torhüter Nr. 2 die rote Karte. Die drei Punkte lagen auf dem Elfmeterpunkt. Doch leider wie im Vorjahr verschoss P. Markert. Der beste Mann von Steutz/ Leps hielt den Punkt fest. Der DSV wirkte nun unsicher und ließ noch eine Chance aus dem Spiel zu. Doch der Schuss wurde von J. Langrock gehalten. Die Spielweise der Gastgeber mit Hoch- Lang- Weit (HLW) wurde sogar noch belohnt. 90. Minute: Steutz versucht Entlastung zu schaffen mit HLW. Der Schiedsrichter entscheidet wegen angeblichem Foul auf Freistoß. Der Ball kommt lang von links in den Strafraum und F. Schmidt verlängert. Am kurzen Pfosten steht S. Hecht und nickt ein.
K. O. Vollkommen deprimierte Gesichter beim DSV - einschließlich der Trainerbank und mitgereisten Anhängern.
Fazit: obwohl man die Spielweise des Gastgebers kannte, war man nicht in der Lage es spielerisch zu lösen. Die Hausherren kamen zwar nur zu zwei Abschlüssen aus dem Spiel heraus. Sie kämpften aber und erarbeiteten sich viele Standards. Zu unserem Leidwesen führt diese Spielweise (HLW) langer Ball, Stürmer fällt, Schiedsrichter. pfeifft, Freistoss sucht Kopf von Mitspieler - zum Erfolg. Wenn man seine Chancen samt Elfmeter nicht nutzt und kein überzeugendes Überzahlspiel zeigt, dann steht man mit leeren Händen da.
Es gilt nun mit verändertem Personal in der nächsten Woche aus Fehlern zu lernen und mit aller Kraft sich selber aus diesem Tief zu ziehen.
P.S: gute Besserung für den Spieler R. Rummel.