3.Männer : Spielbericht (2014/2015)
16. Spieltag - 19.04.2015 11:00 Uhr
SG Waldersee/Vocke III | Dessauer SV 97 III | |||
1 | : | 2 | ||
(0 | : | 2) |
Aufstellung
U. Bandermann | S. Franz (80' Jonas H.) |
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Enrico T. (65' K. Pfund) |
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H. Könnecke | P. Markert (44' S. Steinmetz) |
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T. Krause. | |||
R. Sanders | |||
T. Heinrich | M. Riebe | ||
C. Pfennigsdorf | |||
M. Mueller |
Spielstatistik
Tore
Uwe Bandermann, Severin FranzAssists
Hermes Könnecke, Severin FranzZuschauer
25Torfolge
0:1 (09') | Uwe Bandermann (Severin Franz) |
0:2 (25') | Severin Franz (Hermes Könnecke) |
1:2 (59') | SG Waldersee/Vocke III |
Erst Eleganz dann Kampfgeist
Da Chefcoach Knappe aus beruflichen Gründen in Österreich weilte, übernahm wieder einmal Meistercoach Heinrich die Betreuung des Teams, das nach zuletzt zwei eher schwachen Spielen, wieder aufgerichtet werden mußte. Appelliert wurde vor dem Spiel vor allem an den Teamgedanken und den Kampfgeist, der die Mannschaft bis zum Lok-Rückspiel so stark machte.
Die Worte scheinten zu fruchten, denn das Team zeigte von Beginn an Präsenz und Tatendrang. In der 9. Minute dann schon der schönste Spielzug des Spiels: Markert hat den Ball auf Rechts, schlägt einen Diagonalball übers halbe Feld auf Könnecke vor dem 16er, der spielt direkt weiter in den Lauf von Franz, der geht bis zum 5er und legt dann noch mal quer auf den einlaufenden Bandermann, der nagelt den Ball humorlos unter die Latte. Waldersee kam zu dieser Phase kaum aus der eigenen Hälfte und unser Team so immer recht zügig wieder vor das Tor der Hausherren, aber es dauerte bis zur 25. Minute bis erneut Kapital daraud geschlagen werden konnte. Ein seltener Angriff von Waldersee wird am eigenen 16er abgefangen, Könnecke wird auf Links auf die Reise geschickt und treibt den Ball, auf Höhe des 16ers der Querpass auf Franz der mittig steht, mit einer gekonnten Körpertäuschung seinen Gegenspieler abhängt und dann überlegt am herauseilenden Keeper vorbei schiebt. Danach scheiterte Markert noch knapp am langen Pfosten und die Druckphase wurde langsam eingestellt, das hohe Tempo forderte bei den Temperaturen seinen Tribut. So kamen die Gastgeber doch noch zu Möglichkeiten, nach einer Ecke will Sanders den Ball mit einem hohen Bein klären, sieht den Gegenspieler zu spät und trifft diesen dadurch im Gesicht, keine Frage Elfmeter - Koltzenburg tritt an und legt den Ball ganz schwach links am Kasten vorbei. Vor der Pause mußte dann auch noch Kapitän Markert verletzt vom Platz, Steinmetz übernahm seine Postion.
Nach der Pause ein völlig anderes Spiel als in der ersten Hälfte. Die Kräfte vieler Spieler waren scheinbar aufgebraucht und Waldersee agierte nun druckvoller. Unser Team dagegen manchmal auch zu zaghaft. So nach gut einer Stunde, als im Mittelfeld nur Geleitschutz gegeben wird, im Strafraum kann der Ball nicht vernünftig geklärt werden und dann ist Koltzenburg zur Stelle und verkürzt. Doch es wurde nurkurz laut auf dem Platz, die Mannschaft erinnerte sich an die Ansprache vor dem Spiel und stellte auf Kampfmodus um. Zwar konnte man kaum noch wirkliche Akzente nach vorne setzen, aber man nahm jetzt die Zweikämpfe wieder an und ließ auch die Gastgeber nur noch selten vor den eigenen Kasten. Mit den Einwechslungen von Pfund für Taesch und Hepp für den völlig erschöpften Franz konnte man noch einmal ein paar Konter setzen, aber bei 1 gegen 3 sprangen oft nur noch Ecken heraus. Am Ende verwaltete man den knappen Sieg trotz 5 Minuten Nachspielzeit.
Fazit: Es war noch nicht wieder alles Gold was glänzt, doch die Mannschaft zeigte, was sie bis zum Lok-Spiel ausmachte: Nicht nur die guten spielerischen Anlagen, sondern auch der kämpferische Einsatz, wenn es nötig wird. Man kann auf dieses Spiel wieder aufbauen.