3.Männer : Spielbericht (2013/2014)
19. Spieltag - 30.03.2014 11:00 Uhr
ESV Lok Dessau III | Dessauer SV 97 III | |||
4 | : | 0 | ||
(2 | : | 0) |
Aufstellung
K. Pfund (55' T. Heinrich) |
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J. Deistler | U. Clauß | ||
H. Könnecke | R. Englich | ||
J. Harnisch | |||
R. Sanders | |||
P. Hoffmann | F. Drachenberg | ||
Enrico T. | |||
P. Meyerdierks |
Spielstatistik
Gelbe Karten
Ralf SandersZuschauer
20Torfolge
1:0 (20') | ESV Lok Dessau III |
2:0 (30') | ESV Lok Dessau III |
3:0 (62') | ESV Lok Dessau III per Elfmeter |
4:0 (74') | ESV Lok Dessau III |
20min reichen nicht
Mit einem 4-5-1 wollte man defensiv disziplinert die Räume eng machen, um dann mit vereinzelten Nadelstichen dem Tabellenführer den Zahn zu ziehen, und zunächst schienen unsere Jungs dies auch umzusetzen, denn es gelang der Lok wenig nach vorne und wir hatten selbst die ein oder andere vielversprechende Offensivaktion. Gleichwohl strahlten wir Offensiv bis auf einmal nicht wirklich große Gefahr aus. Dabei kam Sanders nach einem gutgetretenen Deistler-Freistoß frei zum Kopfball, aber die Murmel ging kurz über das Kreuz. Sonst hatten wir allerdings auch unsere Müh und Not ein ansehnliches Offensivspiel zu präsentieren. Aber dennoch war es bis zur 20min ein anständiges Spiel von den Jungs, gerade in der defensiven Kompaktheit. In besagter Minute bekommt Torwart Meyerdiercks den Ball und will mit dem sich anbietenden Deistler nahe des Starfraums auf der linken Seite neu aufbauen und beide schoben sich die Kugel hin und her - scheinbar ungefährlich - aber offensichtlich war es ein Pässchen zuviel und ein Lokangreifer sprang dazwischen, legte das Leder in die Mitte, wo Tischer vollkommen frei und humorlos einschob.
Im Nachhinein muss man sagen, dass ab diesem Zeitpunkt das Spiel eigentlich gelaufen war, denn man verlor völlig die Ordnung, kassierte in der 30min ein sehenswertes Gegentor von Hiltrop und kam erst in den letzten 5min vor der Hz nochmal mit klaren Aktionen zurück ins Spiel, indem man kurze einfache pässe spielte!
Gleich nach Wiederanpfiff machte man auch dort weiter und versuchte die ersten Minuten den Druck zu erhöhen. Man schickte nun Drachenberg in die Spitze, in der Hoffnung mehr Bälle vorne zu halten, doch das anfängliche Feuer erlosch schnell wieder und als der Schiedsrichter in der 62min dann auch noch ein wunderschönes Tackling von Hoffmann, bei welchem er nur den Ball spielte, zu einem Elfmeter umdeutete war die Moral gänzlich gebrochen. Sicherlich war dies nicht maßgebend für die Niederlage, aber dadurch verlor man auch unnötig hoch, denn Heß von der Lok besorgte in der 74min dann den 4:0 Endstand.
Man darf aber nicht vergessen, dass wir auch in der 2.Hz zu kaum einem Zeitpunkt die Ordnung gefunden haben, die uns am Anfang der Partie stark gemacht hatte!
Fazit: 20 Minuten geordnet stehen und arbeiten reichen nicht aus, um ein Fußballspiel zu gewinnen, aber insgesamt muss man anerkennen, dass dieser Sieg für die Lok mehr als verdient ist, wenngleich es einfach immer wieder schade ist, dass Schiedsrichter derartigen Fehleinschätzungen, wie bei diesem Elfer gegen uns, unterliegen und dann im Nachhinein - auf Nachfragen des Trainers - auch noch ausfallend und unsachlich werden, weil sie nicht zugeben können, dass sie sich irrten!