3.Männer : Spielbericht (2012/2013)

Die Ruhe bewahrt

Nach dem desaströsen Auftreten in der Vorwoche spürte man diesmal von Beginn an den Willen, das Spiel besser zu bestreiten. Zwar stimmte in den ersten Minuten die Zuordnung noch nicht völlig, das war aber vor allem den vielen Umstellungen verschuldet. Nach gut 10 Minuten war die Ordnung gefunden und ab da diktierte man den Takt. Aber man benötigte einen Strafstoss, um das erste Tor zu erzielen, nach einem abgeblockten Schuss, versuchte sich ein Vorwärts-Spieler den Ball mit der Hand vorzulegen. Strauß verwandelte perfekt an den linken Innenpfosten. Danach kam einiges an Hektik ins Spiel, vor allem weil die Gastgeber sich nun auf den Schiedsrichter einschossen und ihn bei nahezu jeder Gelegenheit belegten, dieser machte aber aus seiner Sicht das einzig Richtige und ignorierte jedwede Aussage. Bis zur Pause hatte man zwar noch einige Möglichkeiten, ging aber eher schlampig damit um, bis zur letzten Minute der ersten Hälfte. Der beste Spielzug der Saison: Strauß fängt einen Befreiungsschlag am eigenen 16er ab, kurz zu Elze, der legt raus auf Deistler, Pass an die Mittellinie auf Wittwer, direkt zu Pfund und direkt weiter in den Lauf von Brehme, der zieht auf Höhe des 5ers eine perfekte Flanke in die Mitte und Schmuths haut den Ball mit viel Schwung aus der Luft in die Maschen.

Eigentlich wollte man nach der Pause, an diesen Spielzug anknüpfen, aber die Spielweise der Gastgeber wurde ruppiger und viele Aktionen wurden so oft im Keim erstickt. Nach gut einer Stunde dann Schock für den gerade wieder genesenen Maik Planitzer, eigentlich ein harmloser Zweikampf, aber der Fuß bleibt zwischen den Beinen des Gegners hängen und führt zu einer erneuten Verletzung des Knöchels. Wir hoffen, dass es sich nur um eine leichte Verletzung handelt und wünschen auf diesem Weg gute Besserung. Es kam nur noch wenig Spielfluß zustande, dennoch hatte man genügend Möglichkeiten, das Spiel zu entscheiden, aber Wittwer, Brehme und Schmuths ließen diese allesamt liegen. Da Vorwärts aber nicht mehr wirklich mit dem Spiel an sich beschäftigt war, sondern nur noch mit dem Unparteiischen, brannte bis zum Schlusspfiff nichts mehr an.

Fazit: Deutliche Leistungssteigerung zur Vorwoche und eine geschlossene Mannschaftsleistung. Dazu ließ man sich nicht von der aufgeheizten Stimmung anstecken und spielte das Spiel ganz ruhig nach Hause.