3.Männer : Spielbericht (2012/2013)
Kreisklasse
9. Spieltag - 14.10.2012 11:00 Uhr
Lok Güterglück |
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Dessauer SV 97 III |
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2 |
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1 |
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(1 |
: |
0) |
Spielstatistik
Tore
Jens DeistlerAssists
Hannes SchermuckGelbe Karten
Patrick StraußZuschauer
12
Torfolge
1:0 (19') | Ralf Sanders (Eigentor) |
1:1 (70') | Jens Deistler (Hannes Schermuck) |
2:1 (72') | Lok Güterglück per Weitschuss |
9 Mann taktisch stark.
Am Ende der personellen Nahrungskette steht bekanntlich die 3. Mannschaft. So mußten wir dann mit 9 Mann die Reise nach Güterglück antreten, auch weil am Morgen noch kurzfristig 2 Spieler absagten. Ohne nominellen Torhüter entschied man sich für die Variante: "Der größte geht rein!" Ziel war eigentlich nur das Ergebnis in Grenzen zu halten. Was sich aber über nahezu die Gesamte Spielzeit zutrug, muß aus Gastgebersicht als ziemlich traurig bezeichnet werden. Unsere 9 bewegte sich taktisch sehr clever und stellte immer wieder die Passwege zu, abgefangene Bälle wurden vereinzelt in 2-Mann-Konter umgewandelt oder zumindest möglichst weit vom eigenen Tor weg befördert. Schade, dass es dann ausgerechnet ein Eigentor war, das die Gastgeber in Front brachte: Eine eigentlich harmlose Flanke rutschte Ralf Sanders über den Kopf und ihm hohen Bogen über Keeper Severin Franz. Aber auch danach von Sicherheit bei den Gastgebern nichts zu sehen. Alles wirkte irgendwie hilflos und die kleinen Nadelstiche von Schermuck, Kempe, Strauß oder Elze blieben nicht ohne Wirkung und konnten oft nur durch Fouls gstoppt werden. Leider fehlten am Ende oft ein paar Meter um erfolgreich zu sein.
Auch in der 2. Hälfte änderte sich das Spiel nicht. Unser Team minimierte das Risiko und beschränkte sich auf das Nötigste. Taktikfans hätten am Stellungsspiel unserer Mannschaft ihre helle Freude gehabt. Nach 70 Minuten wieder ein Konter, Schermuck umkurvt 4 Gastgeber im Strafraum und legt grad noch vorm Keeper quer. Deistler, der zum ersten Mal in die gegnerische Hälfte ging, vollendete zum völlig verdienten Ausgleich. Leider machte dieses Tor kurzzeitg Unkonzentriert und so fing man im direkten Gegenzug nach einem unnötigen Ballverlust vor dem eigenen Strafraum den erneuten Gegentreffer. Der Rest des Spiels verlief dann wieder "normal" und beinah hätte ein weiterer Konter sogar noch das Unentschieden bedeutet.
Fazit: Das es sich gegen einen Gegner in Unterzahl oft schwerer spielt mußten unsere Gastgeber heute leidlich erfahren. Zu gut war die defensive Reihe abgestimmt. In diesem Spiel war die Frage nicht "4er-Kette oder Libero" sondern 4er-Kette und Libero. Ein großes Lob an alle Beteiligten für ihren Einsatz.