2.Männer : Spielbericht (2012/2013)

Rückkehr der Spielfreude

Heute nahm man sich vor, den Schwung der ersten Minuten auch zu nutzen, um nicht wieder in Schwierigkeiten zu geraten. Gesagt getan, nach einem Laufpass von Heinrich, wird Streuber am Strafraum zu Fall gebracht, Bandermann zieht den Freistoss in den 5-Meter-Raum, an Freund und Feind vorbei, aber am langen Pfosten grätscht Heinrich in den Ball und drückt ihn über die Linie. Kurze Zeit später ein Angriff über Rechts, Diagonalball ans linke Strafraumeck, dort nimmt Bandermann den Ball mit, aus leichter Bedrängnis dann der Schuss flach aufs lange Eck, 2:0. Danach schaltete man einen Gang zurück blieb aber spielbestimmend und hatte auch weitere Möglichkeiten durch Heinrich, Hocke, Bandermann, Streuber und Eßbach. Diesmal strahlte man auch viel Gefahr bei Standards aus, Ecke von Bandermann, am langen Pfosten köpft Heinrich Richtung Tor, Ball abgefälscht, Kegler kommt mit viel Schwung und haut den Ball aus 3 Metern gegen den Pfosten. Knapp 10 Minuten vor der Pause, wieder ein Angriff über rechts Schmidt treibt den Ball, unübersichtliche Situation und es gibt Freistoss, Eßbach aus 35 Metern in den linken Winkel, herrlich, aber nicht unhaltbar, da der Keeper in der Ecke stand. Dann zog der Schlendrian ein und man ließ Waldersee einige Standards. Kurz vor der Pause, Freistoss 30 Meter zentral vor dem Tor, der Ball kommt, viel Getümmel im Strafraum, darunter auch zwei deutliche Schubser gegen Grötzsch und Keeper Selka, aber plötzlich ist der Ball drin und das Tor zählt.

Man wußte, dass man Waldersee nach der Pause nicht ins Spiel lassen durfte. Also versuchte man direkt den Druck hochzuhalten, aber die defensive Zuordnung stimmte nicht mehr zu 100%. Wieder gab es Standards und nach einer Ecke hatte man sehr viel Glück, dass gleich 3 Gäste am Ball vorbei sprangen. Man beruhigte jetzt das Spiel wieder und kam zu eigenen Möglichkeiten, aber die Präzision ließ immer mehr nach. So konnten Heinrich, Bandermann, Streuber und Grötzsch den Ball aus guten Positionen nicht im Tor unterbringen. Die Gäste begangen aber nun im Spielaufbau auch immer wieder schlimme Fehler, so kann Warsen an der Mittellinie einen Fehlpass aufnehmen und zieht unbedrängt zum Strafraum, aus 25 Metern bringt er den Ball in Richtung Tor, der Ball wird länger und schlägt im rechten Winkel ein, wieder nicht unbedingt unhaltbar. Vier Minuten später katastrophaler Rückpass der Gäste in den eigenen 16er, Heinrich hat spekuliert und schließt direkt aus der Drehung ab, dem Keeper durch die Beine zum Endstand. Danach war viel auslaufen und wenig Ordnung, aber auch die Gäste waren froh als der Schlusspfiff ertönte.

Fazit: Mit etwas mehr Konzentration hätte man die Gäste sicherlich demütigen können, aber auch so hatte man zu keinem Zeitpunkt des Spiels Angst, das man verlieren könnte. Deutliche Leistungssteigerung zur Vorwoche.